Die Restaurierung alter Bauten wie zum Beispiel Schlösser und Burgen stellt hohe Ansprüche an Mensch und Equipment. Due verbauten Materialien sind meist sehr wertvoll und der Denkmalschutz erfordert besondere Vorgehensweisen. Schonende Verfahren, die jedoch auch wirtschaftlich sein müssen, sind hier gefragt. Vor dieser Problematik stand man auch bei einer umfassenden Sanierung eines Schlosses im Rheinland. Besonders sanierungsbedürftig war der Boden. Die hohe Besucherzahl im Hochschloss aufgrund von Ausstellungen und Führungen sowie das vielfältige gastronomische Angebot hatte dort deutliche Spuren hinterlassen. Fettflecken von diversen Festlichkeiten, Schmutz, Nässe aber auch Farbspritzer und -flecken von Malerarbeiten übersäten den Sandsteinboden im Erd- sowie im ersten und zweiten Obergeschoss des Hochschlosses. Mit konventionellen Wischen der Böden konnte man diese Verschmutzungen nicht beseitigen. So suchte man eine Lösung für den stark verschmutzten Sandsteinboden. Den Zuschlag für diesen Auftrag erhielt ein Kerpener Gebäudereiniger, ein Profi für die Reinigung und den Schutz von Natur- und Kunststeinböden. Zusammen mit der Intech BBS, einem renommierten Hersteller von Dreischeiben-Bodenmaschinen und Zubehör für die Reinigung und Restaurierung von Steinböden, stellte man sich der schwierigen Aufgabenstellung. Diese bestand, wie schon erwähnt, darin, den Sandsteinboden effektiv, schonend und wirtschaftlich zu reinigen. Anschließend sollte der Sandstein imprägniert werden, so dass er nicht mehr so schnell verschmutzt, Flecken nicht in den Stein einziehen und der Boden leicht zu reinigen ist. Die Versuche von Mitbewerbern mit einer Einscheibenmaschine und mit einem Walzenreiniger brachten nicht die gewünschten Ergebnisse. Der Dienstleister rückte dem Problem mit der Hattrick Dreischeiben, ausgerüstet mit Tynex-Bürsten und mit einem speziellen fettlösenden Reinigungsmittel, zu Leibe. Die Arbeitsproben überzeugten und die Steinprofis bekamen den Auftrag. Zu reinigen und imprägnieren waren insgesamt 160m2 Sandsteinboden. Im ersten Obergeschoss stießen die Dienstleister aber dann auf ein Problem: Die Maler hatten Farbverschmutzungen hinterlassen, die in den Stein eingezogen waren. Diese ließen sich allein durch die Reinigung mit der Hattrick Dreischeibenmaschine nicht beseitigen. Statt mit Bürsten wurde die Maschine deshalb mit Diamantwerkzeugen ausgerüstet und die Flecken mechanisch vom Sandsteinboden abgeschliffen. Dabei war es äußerst wichtig, die richtige Diamantkörnung herauszufinden, um Schleifspuren, sprich Kratzer, zu vermeiden. Zudem musste die beim Schleifen entstehende Schlemme sofort abgesaugt werden, damit Schmutz und Nässe nicht sofort wieder in den Stein einziehen konnte. Das Ergebnis war perfekt. Alle Flecken wurden restlos beseitigt, der Boden sah aus wie neu. Nach der Reinigung bzw. dem Schleifen wurde der Sandsteinboden dann noch mit einer Spezialimprägnierung versehen. Der Auftraggeber war von dem Ergebnis so überzeugt, dass er dem Steinprofi einen Folgeauftrag über weitere 40 m2 erteilte. Auch die zukünftige Reinigung bzw. Renovierung des gesamten Treppenhauses und des Kellers - ebenfalls Sandstein - wollte man dem Diensteister übertragen. Den Auftrag “Schloss Dyck” hätte man ohne die Hattrick Dreischeibenmaschine nicht bekommen, ist der Kerpener Gebäudedienstleister überzeugt. Maschinengewicht und Mechanik waren ausschlaggebend. Die beweglich aufgehängten Werkzeugteller erreichten alle Bodenunebenheiten und der Druck konnte durch Zusatzgewichte nach Bedarf angepasst werden. Grundvoraussetzung für ein perfektes gleichmäßiges Reinigungs- bzw. Schleifergebnis ist die besondere Technik der Hattrick, das sogenannte Kontrarotationsprinzip, nach dem die Maschine arbeitet. Das bedeutet, dass sich die drei Werkzeugteller gegen die Laufrichtung der Antriebsscheibe drehen. Neben dem optimalen Arbeitsergebnis bedeutet dies auch, dass die Maschine bewegungsneutral ist und sich ermüdungsfrei und exakt führen lässt. |
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